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Hans Sachs' ausgewählte dramatische Werke. 
Mit seinem großen Kaufmannshandel, 
Darbei jedoch mit redlichem Wandel, 
Hier zu Messina, in der Stadt. 
Darüber woll'n wir halten Rath, 
Ob wir den Handel weiter treiben 
Und unzertrennt beisammen bleiben, 
Verlust gleich theilend und Gewinnst; 
Oder ob des Vaters Verdienst 
Wir theilen in vier gleiche Theil', 
Daß jeder mit versuch' sein Heil. 
Nun jeder seine Meinung sag'. 
Baptista spricht: 
Mein Anthoni, wie kann und mag 
Die Sache weiser sein geend't, 
Als daß der Handel ungetrennt 
Drei Jahr' etwa beisammen bleibe 
Und keiner sich von uns beweibe, 
Dieweil die Schwester uns hält Haus. 
Wollt' man den Handel theilen aus, 
So wär' er weder ganz noch halb. 
Wie denkst, Ambrosi, dieserhalb? 
Ambrosi spricht: 
Ja, ich bin auch ganz gern darbei, 
Daß wir den Handel alle drei 
Zusammen unzertrennt betreiben, 
Weil noch drei Jahr muß bei uns bleiben 
Lorenzo, unser treuer Knecht, 
Der zu dem Handel paßt so recht; 
Doch ist zu fragen in der Stille 
Auch unsre Schwester, ob's ihr Wille, 
Bei uns zu bleiben in dem Haus. 
Anthoni spricht: 
Wir wollen sie doch fragen aus! 
Ambrosi, rufe sie herbei, 
Daß sie von uns belehret sei.