Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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oder Sulzen. 
mit einem Koch⸗Loͤffel fein langsam in dem Sud, 
doch so, daß du das Braune an dem Boden nicht 
damit anruͤhrest. Wenn es fast halb eingesotten 
hat, so zwiere Pfeffer, Ingber, und etwas 
Saffran, mit Wein in einem Schuͤsselein an, 
und laß es eine Weile stehen, schuͤtte hernach al⸗ 
les in die Sulze. Woollte sie zu geschwinde dick 
werden, so gieß nur etwas mehr Wein daran, 
und zuckere sie. Streue gestossene Muscatenbluͤh 
daran, und laß selbige noch ferner sieden, biß 
sie nimmer waͤssericht ist. Hernach hebe solche 
hinweg, thu gestossene Zimmet und Cardamomen 
darein, ruͤhre sie mit Malvasier ab, biß selbige 
ein wenig kalt wird, gieß noch ein wenig Malva⸗ 
vaster dazu, denn sonst bekommt sie eine Haut. 
Verbinde den Hafen und setz ihn an ein kaltes 
Ort, so kanst du diese Sulzen sechs Wochen gut 
behalten. Wenn man nun davon essen will, so 
—DD— 
re sie glatt mit Malvasier ab. Waͤre selbige zu 
dick, so gieß, wenn sie sieden will, noch mehr 
Wein daran. 
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Oder: 
Brocke Rimpfel-Kaͤs uͤber Nacht in guten 
Rheinischen Wein, treib solche durch einen Durch⸗ 
schlag, daß sie dicke werde, wie ein Weitzen⸗ 
Brey. Setze selbige hernach auf Kohlen, laß 
sie eine halbe Stunde sieden, ruͤhre solche stetigs 
um,
	        
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