Volltext: Kaspar Hauser

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aus vollem Herzen für Ihre Güte! Ich möchte wohl ... 
ja, ich werde sicher kommen. So lange habe ich mich ja 
darauf gefreut, wieder einmal mit Ihnen allen beisammen 
zu sein. — Leben Sie wohl! 
Demoiselle Duroce: Au revoir, Monsieur! Ich hoffe, 
es war nicht das letzte Mal .... 
Vollmer: Auf baldiges Wiedersehen, Kaspar! Ver—⸗ 
gessen Sie uns nicht! 
(Frau von Albersdorf, Demoiselle Duroc. 
Vollmer durch die Mitte ab.) 
—9. 
M 
F 
9u 
c— 
Fünfte Scene. 
Kaspar. Der Lehrer. 
Lehrer: Hauser, wie können Sie sich unterstehen, Ein— 
ladungen anzunehmeu ohne meine Erlaubnis? 
Kaspar: Sie haben mir — in Gegenwart des Herrn 
Professor — nichts verboten. 
Lehrer: So verbiete ich es Ihnen jetzt! 
Kaspar: Ich werde aber dennoch gehen! Herr Lehrer, 
Sie schließen mich ab von allen Leuten. Keinen Kameraden 
gönnen Sie mir mehr. Wen ich gern habe, den treiben 
Sie aus dem Hause. Niemanden soll ich besuchen, mit 
niemanden reden dürfen. Jedes Wort, das ich in meinem 
Zimmer spreche, belauschen Sie hinter der Thür ... Ge— 
höre ich nicht auch zu den Menschen und möchte dabei 
—D— 
Gefangener! Und wenn Sie mich bis heute so gehalten 
haben, wird es ein Ende nehmen durch den Lord.
	        
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