Objekt: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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(Sage.) 
O hast ihn ja schon kennen gelernt, freundlicher 
Leser, den stillen Friedhof der alten Reichsstadt 
Nürnberg, die traute Schlummerstätte St. Johannis, mit 
ihren Gräbern und Denkmalen, mit ihrem Kirchlein und 
ihrer Kapelle, mit ihrem Todtenhause und ihrer Todten— 
gräberwohnung, mit ihren Linden und endlich mit ihren 
Baumalleen, deren Blüthenschmuck allfährlich im Früh— 
ling die im Grabe Ruhenden so freundlich grüßt. Auch 
so manches der tief eingesunkenen Grabmäler, unter 
welchen manches Herz Ruhe gefunden, dem sie auf 
Erden es hart gemacht, so daß es nicht mehr auf ihr 
zu weilen vermochte, sondern heim ging zu dem, der 
gnädig und barmherzig — weit mehr als es die 
Menschen in ihrer Härte und in ihrer Strenge — 
wirst Du vielleicht von mir noch kennen lernen. 
Neben dem Portal des alten Friedhofs steht, wie 
Du wissen wirst, eine Kreuzigung Christi, welche mit der 
in der Holzschuher'schen Kapelle befindlichen Grablegung 
den Abschluß der Stationen bildet, welche vom Thore 
an bis zum Friedhof führen, und welche Adam Kraft's 
Meisterhand geschaffen im Jahre 1490 im Auftrag 
Martin Ketzel's. Martin Ketzel brachte das Maß der 
Entfernungen der Stationen nach Schritten bemessen 
hieher und er mußte nach der Sage die Reise in das ge⸗ 
loble Land zweimal machen, 1468 und 1472, da er das 
erste Mal unterwegs die gesammelten Notizen verlor.
	        
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