144 —
Af ahmoahl, wöi si woar gfüllt mit G'häck,
Der Läiherbou woar plötzli weg;
An halb'n Cog hob'n s' nauch ihn g'soucht.
Der Meier weitert, schend und floucht!
Oeitz leern si döi Worscht nau wider aus,
Dau kuümmt a Haft'n Seug mit raus:
A Kummert und a Ochsmnmaul,
Apoar Hufeis'n von an Gaul,
Zwa Haxen von 'ra alt'n Koub,
kebendi z'letzt der Lätlherbou! —
Oabends is in Stadtpark graußer Ball,
Gern tanz'n jo die Metzger all'!
In Bud'n schmier'n s' statt mit Sterin,
Mit Schweinefett und Marggrin,
Die Fraua senn in gräißt'n Stoat.
In Sammert, Seid'n und Brokoat.
Die Fräul'n Spowsist'n haut an Ring,
Dös is a klahner Aefterling;
Die Metzgerstochter Fräulein Grosch
Döi trägt an Preßack goar als Brosch!
Der Bärgermaster haut in Arm
Die Metzgeri, Fra Schweinedarm;
Der Vurstand tanzt die Polonös,
Galant mit Fräulein Leberkös.
Der Herr Zouwaug as Prichs'nstadt
Der tanzt in Walzer ganz schöi glatt.
Allah sei Cänzeri döi hupft
Und trägt a Blous'n rauth-weiß tupft,
Ihr Freundi, döi 's haut rauth-weiß gistraaft,
Werd vo an „Schweinerna“ rum g'schlaaft.
Recht nobil tanzt oh die Frasö
A Metzgermaster „vo die Spöh““!