Aıurfftand gegen die Regierung. Kaifer Karl IV. Wiederherftellung der Regierung, 5
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in fpätern Jahrhunderten angefehenen Sefchlechtern der Stromer, Pfinzing
und noch Anderer. Der Schultheiß hatte in alter Zeit vor allem Die
Majeftät des Kaifer3 zu vertreten und er war in Diefer feiner Eigen-
ichaft dem Bürgerausfchnß der „Consules“ beigegeben, denen Die eigent-
fiche Verwaltung zukam.
Das Ihnelle und üppige Emporblühen der Stadt und ihres Lands
gebiete8 Hatte in der Mitte des 14. Jahrhunderts zu einer heftigen
Krifi8 geführt, in welcher das fich feiner Kraft bewußte Handwerkertum
fi gegen die zunehmende Macht der „SGejchlechter“ richtete, ES fan
3 einer mit großer Keckheit unternommenen Verfchwörung und zU einent
MHufftand, der für Nürnberg ein Ereignis von gefchichtlicher und folgen-
reicher Bedeutung wurde. Im Iunt des Iahres 1348 Hatten Die
Handwerf3zünfte, an ihrer Spike das Schmiedegewerk, {ich gegen die
Stadtregierung verfhworen, fie zu ftürzen. Wenw auch dabei größere
politijhe Motive — die im Reiche hHerrfchenden Larteiftreitigkeiten um
die Kaijermacht — mitwirken mochten, fo wurde doch die Unzufrieden-
heit von jenen Bürgern genährt, welche jich zu qunften einzelner
Seichlechter benachteiligt glaubten, die im Rate feften Sih behielten
und, nach der Meinung der Unzufriedenen, Die Angehörigen mehrerer
Bünfte von der Teilnahme an den Natzgefchäften ausfchloffen. Das
Rathaus wurde geftürmt, die Mitglieder des NKutes wurden verjagt und
üchtig und ein neueS Regiment ward von der fiegreichen Lartei eingefebt.
Die Revolution war dem Kate fo überrafchend gefommen, daß er
mit einem Schlage fih überwunden fah und den Aufrührern das Rat
Haus überlaffen mußte.
Shen zu diefer Zeit war im Deutfchen Reiche der Zwijt um die
Kaiferwuürde entbrannt, indem Ludwig dem Baier al Segenkönig der
Markgraf Karl von Mähren von den Kurfürften erwählt und zu Uachen
zum Rönig gekrönt ward. Da bei den BParteiftreitigfeiten der Nürn-
berger Kat fich für Karl IV. erklärt Hatte, fo trat num auch der neue
König und Kaifjer für den vertriebenen Rat ein. Im Herbjte 1349
zog Karl IV. mit einer Streitmacht in Nürnberg ein, um DYrdnung zu
ftiften, mwa8 übrigen3 jeßt nicht fchwer war, Denn Die neue Stadt-
regierung hatte bereit? abgewirtjchaftet und Die Bevölferung fehnte [ich
nach anderen Zuftänden. Der Kaijer hielt in Nürnberg frenges Sericht,
die Hauptanftijter des Aufruhrs wurden enthauptet und viele wurden
vom Nürnbergifchen Gebiete verbannt. Der alte Rat aber wurde aufs
neue einagefebt und mit aller Macht auzgerüftet.
zu.