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In andern Fröih um Zwahgetog,
Dau senns ah scho afg'wöhs'n;
Der Kriks in d'Hus'n nei, und nau
In Moring⸗Sög'n g'löhs'n,
Nau lieg'n se si allsg'mach oh,
Die Frau sagt: „„Schick dih, löiber Moh,
„„S'is gleih des Fröihmeß⸗Läut'n.“ n
Und wirkli fängt's ah z'läut'n oh;
—A—
Und halt gleih af'n Nachber zou,
Der steiht scho vur sein Haus,
Und sagt: „Horcht, woll'n mer sachta göih,
„In dera Finstern könnt mer schöi
„Af d'Nos'n eppet fall'n.“
Su kummes' in die Köring nei,
Es fängt die Fröihmeß oh,
Und bis döi aus is, su wird's Tog,
Su daß mer sog'n koh;
Oiz sagt die Frau: „„Ja, ldiber Moh,
„„Siech ner dein schwarz'n Ruhk doch oh,
Der haut jo gröini Srwel!““
„Frau, du haust recht, — verzeih mer's Gott!
„Bald haͤtt' ih oder g'floucht, —
„Wer hait denn in an schwarz'n Ruhk
Ner gröini Orwel g'soucht?