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Vierzehnter Auftritt.
Vorige (ohne Pilz) und Knobel.
Stürmer (Knobel's Hand ergreifend). Sie, lieber Knobel, —
ich schätze Sie, Sie sind ein ordentlicher Mann, ein redlicher,
Mann, ein hübscher Mann —
Knobel. Oh! Gar zu gütig —!
Stürmer. Ich schmeichle nicht, durchaus nicht! Sie sind
ledig, — warum —? warum sind Sie ledig — mit Ihren
Fahigkeiten, — warum heirathen Sie nicht?
Knobel. Ich — — ich will gar nicht heirathen.
Stürmer. Das ist Unrecht, — nicht heirathen, — o pfui!
Heirathen ist das letzte, schönste, edelste Ziel des Lebens, — Sie
müssen heirathen —! Thun Sie mir den Gefallen und —
Knobel (sich loßreißend). Ne — ne — ich will nicht —!
(Schnell ab.)
Fünfzehnter Auftritt.
Stürmer. Bückeburg. Elise.
Stürmer. Oh, es ist zu toll, Alles gegen mich verschworen!
Zurückkehrend.) Herr Bückeburg, dieser Dame hier haben Sie gar
nichts zu sagen, wenden Sie sich an die richtige!
Bückeburg (Jgalant). Die schönste ist auch die richtigste.
Stürmer (ergreift schnell seine Hand). Nicht wahr? 's ist 'n
reizendes Mädchen! Und liebenswürdig — ach! Seh'n Sie,
und Sie könnten so glücklich sein, dies Wesen zur — zur
Nichte zu haben! Bückeburg! Sind Sie denn verblendet!
Wollen Sie sich denn Alles entgehen lassen? Eine liebenswür—
dige Frau — und das Strumpfgeschäft! Sie sind doch auch
kein jugendlicher Schwärmer mehr, —'Sie müssen endlich ein
Ziel ergreifen!