Objekt: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

_451 
Saberns 
Ar sem: 
A ein, 
und Ba: 
00), die 
(ob nod 
T Hogen, 
Beträcht: 
Serlornen 
il mer 
x, unter 
nad) der 
Sen Ge: 
Achmaben 
Salt ton 
“en DES 
uenberae 
3 Kömas 
4 Mbolt 
Achte audı 
fern 1100 
‚er Warten 
en; d0$ 
Kıllen: 
und unbe 
Mäne um 
nergeblich, 
. Örenzen. 
dem Se 
Schweden 
berg Don 
„iel leiden 
mußte, fo 305 ev Gereit$ im Januar 1632 wieder nad Franken 
und: ging mit feiner Hauptarmee, die 16,000 Mann ftart war, 
auf den General Horn os, der bei Bamberg Bofto gefaßt nnd 
nicht mehr als Höchjtens 12,000 Mann unter feinem Commando 
hatte. General Horn verfhanzte fiH zu Bamberg und fuchte die 
unhaltbare Stadt zu verthHeidigen; aber Tilly griff ihn fo beftig 
an, daß er nad) einent langwierigen Gefecht feine Verlhanzungen 
verlaffen und fih über den Mainftrom zurückziehen mußte. Dieles 
Treffen, in weldem- die Schweden in Deutfehland zum erftenmal 
nicht glücklich waren, fiel am 6. März 1632 vor. 
Diefes fo unerwartete Ereignif febte ganz Franken, folglich 
au) die Stadt Nürnberg, in große Furcht, zumal da die Tillulchen 
Bejabungen in der Oberpfalz und den nürnbergifhen Pflegorten 
jehr feindlih Hauften und man erwarten mußte, daß Tilly die 
Stadt Nürnberg abermals heimiucdhen wiirde. Doch wurden die 
Nürnberger dabei nicht muthlos; fie fahen einer Belagerung ftand- 
haft entgegen, obaleidy von dem General Horn, der fih nach feinent 
erlittenen Berlujt tief in das untere Franken zurückziehen mußte, 
fein Erfaß zu hoffen war. Mar verließ fidy auf die Zuficherung 
des Königs von Schweden, daß er der Stadt jederzeit, fo bald 
e$ nothmwendig fein würde, zu Hilfe eilen wollte; daher feuerten 
die Nürnberger tapfer hinaus, wenn fi Tilyfhe Truppen in der 
Nähe der Stadt bliden ließen. 
Der große SÖuftav hielt auch fein fürftlidhes Wort, wie es 
von bdiefem Monarchen zu erwarten ftand. Kaum Hatte er Nach: 
tigt von Graf Tillys neuem Einfall in Franken und von Ge: 
neral Horn’8 erlittenem Verluft erhalten, fo febte er fi Jogleich 
nach diefen Gegenden in Mari und nahm fich vor, für den den 
Horn gefpielten StreidH, den. er nur ein Heines Unglüc nannte 
und nicht erwartet Hatte, fig an dem Tilly nachdrüclid zu rächen. 
Suitav Adolf langte am 21. März 1632, nachdem er Tags 
zuvor mit 40,000 Mann zu Noß und zu Fuß in und um Fürth 
eingetroffen war, in Begleitnng des Kurfürften Friedridy V. von 
der Pfalz, der fih nun unter feinen Schuß begeben Hatte, und 
vieler. andern Hohen Perfonen mit 300° Pferden in Nürnberg an, 
9 *
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.