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Erfte dihterijhe Berfuche,
md aljo wollten fie nun auch ihn damit begaben. So erhält er denn
von den neun Mlufjen nach einander alle die Gaben zugefprochen, welche
ihn zum Dichter machen follen, und welche fich Hier nicht allein auf
die geiftigen Fähigkeiten, jondern auch auf Die fittlichen Grundjäte
geziehen und auf alle jene Eigenfehaften, die dem Menfchen im allge-
meinen, ganz befonder3 aber dem Dichter zukommen.
Wenn auch die alfegorifche Form Ddiejes Sebdichtes erft eine
Syfindung aus fpäterer Zeit Yt, jo werden wir doch nach feiner fo
beftimmten Angabe von Zeit und Ort nicht daran zweifeln Können, daß
e$ chen in Wels war, wo fein Entzehluß Jich befertigt hatte. In diefent
Bekenntnis fowohl wie auch noch in anderen Gedichten finden wir ihn
rich felbit aufs Härteite anklagen, daß er anfänglich ein leichtfertiges und
gedanfkenfojes Lehen geführt und daß ihn mancherfei Beflnmernijie
darans entjtanden wären. Auch Hierbei Hat er zweifellou® die Selbit
mflagen mit dichterifeher Freiheit übertrieben und Hat fich felbit für
undere fubztitniert, um die Wandelung, welche damır durch die edeln
Ziele der Dichtkunit in ihm hervorgebracht wurde, um fo ftärker zu
efoncıt und die Göttfichkeit und die fegenbringenden Gaben der Muien
am jo mehr zu preifen.
Sir dieje Zeit feiner Wanderfchaft fällt das ältejte Gedicht, das
vir aus feinen HandfehHriftlichen HiederJammlungen fennen. 63 it ein
„Duhjcheidlied“ genannt und von ihm jelOjt mit dem Jahre 1513
bezeichnet. Der Dichter nimmt darin ichmerzvollen Mbjchied von einem
Sich, und er fcHildert den Schmerz der Trennung, fowie das num vor
‚qm Legende öde ımd clende Leben in jo beredten Worten, da Diefer
erjte Berfuch auch für die Mujen von Wels jchon ganz annchmbar
gewejen fein mag. Der Form nach fönnute das Gedicht zu den Meijter-
federn gehören, aber er felbjt hat cs deminnch nicht al3 folches erkennen
wollen. Brennbergers „Hofton“, in welchem e& gefchrieben it, war
fein eigentlicher Meifterton, fondern eine hetiebte Volksweije. Bor allen
ipricht auch der Inhalt — als ein „Buhllied“ — gegen den Charakter
des Meifterliedes, denn nach den früheren itrengen Orundjäßen Konnte
in Tolches mur Giblifche Stoffe oder religiöfe Borftellungen und
Empfindungen behandeln, und ein „Schüler“ des Meijtergefanae3 hatte
DO allem dieje {trengen Vorjchriften zu beachten.
Die von den Mırfern erhaltene Weihe ermurtigte ihn aber auch,
noch im demjelben Jahre zwei eigene rechtfehaffene MNMeiftertöne zu
arfinden. € waren dies die „Silberweis“ ıumd der „aüldene Ton“.
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