Volltext: Hans Sachs und seine Zeit

228 Sereintte Sefjchichte. 
Mann die Kenntnis der Gefchichte oder Länderkunde zu verbreiten, {teht 
im erfter Meihe das Gedicht „AM rümijch Kaifer nach ordnung, und 
wie lang jeder regiert Hat... . bis auf Den jebigen großmächtigen 
Kaifer Carl“. Wie jehr derartige Meinchronifen den Wünfchen der 
großen WoffSkreife entjprachen, beweift die große Zahl ihrer Auflagen. 
Bon den „all Nömijfch Kaifern“ erfchien der erfte Druck, in Keiner 
Zuartausgabe, bereit 1530; er hat auf dem Titelblatt das Bildnis 
de8 „großmächtigen“ Kaifers Karl, aber auf der legten Seite außerdem 
RKaifer Maxinmilian. 
ach dem Golzjhnitt zu einem Hans Sachsfchen Gedicht v. S. 1530.) 
noch das Des „teuren Fürften Kaifer Maximilian“. Das Medaillon: 
id (von dem hier nur das orträt felbft wiedergegeben wird) trägt die 
Unterjchrift: „Du Hatteft wenig Ru in Ddiefem Leben — Darumb dir 
Sott jeßt ewig Freud Hat geben“. 
Auch andere Stoffe, Hiftorijche und naturwiffenfchaftliche, behandelte 
Sachs ir gleicher Weife, wie in den Gedichten: „Das Regiment der andert- 
Jalbhundert Vögel“, „Der Urfprung des Behemifchen Landes und Könige 
ceichS“, „Der Spruch der Hundert Thierlein nach ihrer Art und Eigen- 
ichaft“, — und vieles ähnliche. Befonders Häufig Hatten ihn auch die
	        
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