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iel von Stund an uher⸗
kuch damit dankfölligen
Nutz damit zu schaffen.
m ein solch klein Gehd.
roßen Schadens nit be⸗
rrftig seid, damit schaft
ein⸗Erichtag vor Jacobi.
Albrecht Dürer.
Nürnberg, 26. August 109
cr Jacob heller. Auf
Tafel wol eingemacht
nn Imhoff uberantwortt,
Und glanbt mir bei
en Geld damit einbüße,
dorin ufgewandt, ver⸗
nndert Gulden hier zu
oo fl. hätten mir auch
efallen und Dienst ge⸗
ehalten achte ich höher
fel zu Franckfortt dann
und. Und ob Ihr ver—
Bezohlung nit frei in
schehen, daß Ihr durch
e Tafel so lang behalten
n Cuch gesellet, oh
atte, Ich bin aber in
bersprochen hätte zu
ꝛo fl., Ihr werdet selbst
h Euch, seid beniegig)
ich dafür hetue
sr hleichan mit he
ch hab sie mit großem
lnch nit den beher
nekommen. Sie ist mit
alt, etwa 5 oder omal.
Und da sie schon ausgemacht war, hab ich sie dornach noch zwie—
fach übermalt, uf daß sie lange Zeut währe. Ich weiß, da Ihr
sie sauber haltt, daß sie 500 Jahr sauber und frisch sein wird.
Dann sie ist nit gemacht als man sonst pflegt zu machen. Darum
laßt sie sauber halten, daß man sie nit berühre oder Weihwasser
darauf werfe. Ich weiß, sie wird nit geschändt, es sei dann, daß
es mir zu Leid geschehe. Und ich halt davor, sie werde Euch wol⸗
gefallen. Mich soll auch niemand vermögen, ein Tafel mit so
diel Arbeit mehr zu machen. Herr Jörg Tausy hat sich vom ihme
selbst erboten, in der Maß, Fleiß und Größ dieser Tafel ein Maria j0
bdild zu machen, in einer Landschaft. Davon wolle er mir geben
fl. 4200. Das hab ich ihme glatt abgeschlagen, dann ich mißte zu
einem Bettler darob werden. Dann gmeine Gmäl will ich ein
Jahr ein Haufen machen, daß niemand glaubte, daß möglich wäre,
daß ein Mann thun möchte. An solchen mag man etwas ge— 15
winnen. Aber das fleißig Kleiblen gehet nit von Statten. Darum
will ich meines Stechens auswarten. Und hätte ichs bishero ge⸗
than, so wollte ich uf den heitigen Tag 1000 fl. reicher sein. Wißt
auch, daß ich uf mein eignen Kosten zum mittlern Blatt ein neue
Leisten hab lasfsen machen, die mich mehr dann 6 fl. kostt. Und 20
zab die alten davon gebrochen, dann der Schreiner hatte sie grob
gemacht. Aber ich hob sie nit beschlagen, dann Ihr habts nit
zaben wollen. Und es wäre gar gut, daß Ihr die Band uf—
schrauben ließt, uf daß sichs Gmäl nit erschellete). Und so man
die Tafel setzen will, so laßt die Tafel 2 oder 3 Zwerchfinger?) 25
aberhangend machen, so ist sie vor Glanz gut zu sehen. Und komm
ich etwa uber 1 Jahr 2 oder 3 zu Euch, so mußt man die Tafel
abheben, ob sie wol dürr?) wäre worden. So wollt ich sie von
neuem mit einem besondern Fürneis, den man sonst nit kann
machen, uf ein neues uberfirneissen, so wird sie aber 100 Jahr 30
länger stehen dann vor. Laßt sie aber sonsten niemand mehr
furneissen, dann alle andere Fürneis sind gelb, und man wurde
Euch die Tafel verderben. Daß ein Ding, daran ich viel mehr
denn ein Jahr gemacht hätte, verderbt sollt werden, wäre mir
selbsten leid. Und so Ihr sie ufthut, seid selbsten dabei, daß sie 35
nit schadhaft werde. Geht fleißig damit um, dann Ihr werdet
selbst von Euern Malern und fremden hören, wie sie gemacht sei.
y daß das Bild nicht reiße. — 9) Querfinger, Fingerbreit. — Mtrocken.