Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Du haust an rar'n Reima g'macht; 
Den häit' i nit vermouth't. 
Hiz ober, horch, is g'noug awal, — 
Dös Ding hob' i nit g'wüßt, 
Daß du so g'nau und doppelt goar, 
In meiner Freundschaft bist. 
Der Buchhalter. 
er⸗ Mich'l Stich, — su haßt der Moh,— 
I Haut Hulz um's Göld und lebt dervoh. 
Oft haut er g'mant, es geiht'n z'hart; 
Haut immer aff wos Bessers g'warft't. 
⸗ 
Wöi's ober, leider! öfter geiht, 
Wenn Aner ner ah Runst versteiht, 
Und wenn er no su fleißi bet't, 
So mouß er's treib'n, wall er lebt. 
XV 
Höi, in an grauß'n Kafmeshaus, 
Dau haut er 's Jauh'r ei und aus, 
Und alles Hulz, dös braucht wörd dau, 
Dös haut er kafft, und g'haut dernau. 
Und öiz störbt der Bouchhalter dau; 
Der Mich'l denkt: Giz bin i frauh! 
Dau ried i mit'n Herr'n g'schwink, 
Will schaua, ob er mih nit dingt. 
Daß dös ka graußa Kunst koh sei, 
Dös bild' i mir von weit'n ei;
	        
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