Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Kam is oft Aner dreimaul g'riet'n, 
Er glabt, su reit't öiz Kaner höi, 
Thout ganzi Stund von Reit'n ried'n, 
Und lernt's niet mit aller Möoih. 
Der tanzt, und glabt, su schöi tanzt Kaner, 
Er glabt, ihn seha s' Alli oh; 
Und glei scho hinter ihn tanzt Aner, 
Der ungleich besser tanz'n koh. 
Der Vüg'l fängt, glabt g'wieß, heunt fängt er 
Su viel ner, als er fanga mog; 
Und fängt er nix, gleiwuhl, so denkt er, 
So fang' i s' halt an andern Tog. 
A Trinkgöld, glabt der Mußi Peiter, 
Nix G'wießers, als dau kröigt er ans; 
Der Herr git nix, — o weih! dau steiht er; 
Wer koh derfür? er kröigt halt kans 
Der glabt, sei Bouch will Jeder lös'n, 
Haut g'mant, sie wart'n Alli scho; 
Und endli, wöi's is ferti g'wös'n, 
OGiz haut er s' schöier alli no. 
Der glabt, döi Fran, döi er haut g'numma, 
Döi haut a Göld, dau löbt er g'scheit; 
Sie haut kans; der is bäis ohkumma, 
Giz floucht er ober wöina Beid. 
A Krämer glabt, er g'winnt an Batz'n, 
Er löfft oft aff an Mark wöi weit;
	        
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