Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Nau, wenn isiech, daß's röcht Ernst wörd, 
So kumm' i löiber vür. 
Die Frau. 
hob öiz scho drei Männer g'hat 
Swöi großi und an klan, 
Und wenn der dritt'“ no störb'n thöt', 
J nehmet wieder an. 
J lafet' g'wiß allah su rum. 
No, su wos stünd' mer oh! 
Es git ja doch sunst aff der Welt 
Nix Besser's, als an Moh. 
Die Weiber denk'n all' wöisi, 
Ner Jeda g'steiht's nit ei; 
Es mog döstwög'n Kana niet, 
Wöi i, a Wittfran sei. 
Sagt Mancha oft zo ihr'n Moh: 
O, hätt' i di nit kennt! 
Und wenn er lief', sie lief' 'n nauch 
Bis on der Welt ihr End. 
Der eierst', den i g'hatt'n hob', 
Na, den vergess' i niet! 
Wenn der spazöiern ganga is, 
Dau bin i richti miet. 
Denn su a Moh und su a Frau. 
Döi hob'n zamma taugt: 
Wos der ban Tog derärbet haut, 
Hob' i bis Abend's braucht.
	        
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