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Karl Drescher.
am Ende der Erzählung „Boccatius ... im buch der durchleuchtigen
frauwen“ vom ı. Dec. 1563 stand in 17 (verl.) SG., gedruckt KG. XX,
478 (vgl. später).
MG. 4 Bl. 255 guelden thon Hans Saxen Die geiczig fraw
procrim 6. März 1538 gedr. a. a. O. S. XXUI.
MG. 4 BL 261 osterweis fricz ketners Die kungin niobes
26. April 1538*).
Das Spruchgedicht KG. VIII, 656 vom 28. Juni 1557.
MG. 5 Bl. 28 spiegelton der erenpoten Die pluetig hochzeit
ı2. Mai 1539 a. a. O. S. XXVI.
MG. 5 Bl. 30 ‘spiegelton erenpoten Die kungin isiphiles 1ı5. Mai
1539 S. XXVUIL
MG. 5 Bl. 194 gulden thon H. S. Die kungin procris (s. oben)
3. Juni 1541 S. XXIV.
Sg. Historia von dem Konig Cephalo, der sein weib Procris
erschosz KG. II, 167, vgl. Studien II, 50 vom 16. Juni 1541; ferner
MG. 5 BL ı95 gulden thon Hans Sachsen Die kungin medusa vom
3. Juni 1541 gedr. Stud. II, S. XXX, auch nach Boccaccio-Stainhöwel;
das Gedicht macht dadurch aber allein eine Ausnahme, dafs Hans Sachs
nicht von der über dem Kapitel stehenden Erwähnung Lucans (Pharsalia
IX, 626) ausgeht, sondern auf eigne Hand Ovid nennt. Wegen des „cri-
stallinen schilt“, den der Dichter Perseus besitzen läfst, Boccaccios „de
genealogia deorum“ heranzuziehen, wie ich Stud. II, S. 57 tat, ist
nicht nötig, da ein früheres Kapitel der „berühmten Frauen‘ c. VI,
von Minerua oder Pallas berichtet (Bl. IX.): „Darzu het sie vor ir
zeschirm ain cristallynin schilt, das inn ain traken Kopff gefertiget
was ...‘“; jedenfalls aber wufste Hans Sachs anderswoher — oder
schlofs es, wie in andern Fällen, aus der erzählten Verwandlung — dafs
die Geschichte auch bei Ovid Met. erwähnt ist, wenn er sie auch in
den einzelnen Zügen ganz abweichend schildert. Das entsprechende
Sg. vgl. SG. 4 Bl. 190 (gedr. Stud. II, S. XXXII.) vom 16. Juni 1541,
nach der Folio bei KG. II, 170.
Weiter kommen noch durch die Citate zur Nennung bei Hans
Sachs in hierhergehörigen Gedichten Virgilius:
*) Gedruckt Goedeke, Dichtungen von Hans Sachs I, S. 107 nicht nach MG. 4,
sondern nach der zumal in der Orthographie stark abweichenden Göttinger Handschrift
U, 98 von 1554, die aber ebenfalls von Hans Sachs und zwar für Hans Leutzdorfer in
Nürnberg geschrieben ist.