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Jahre später gab Camerarius die lateinische Übersetzung heraus
und begleitete sie mit einer ausführlichen Vorrede, in welcher er
nicht allein Dürer eine glänzende Lobrede hielt, sondern auch
mannigfache Beiträge zur Biographie des Künstlers, zu seinem äusseren
Ausschen, seinem Aufenthalte in Italien bietet. Am nächsten stand
ihm Melanchthon. Zweimal, 1524 und 1526, nahm dieser als Rat-
geber bei der Gründung des Gymnasiums einen längeren Aufent-
halt in Nürnberg und knüpfte mit Dürer eine enge Freundschaft.
Das meiste und beste, was wir über Dürer, seine Denkweise, seine
Entwickelung in späteren Jahren wissen, danken wir den Mittei-
lungen Melanchthons. Sic setzen einen überaus regen Verkehr
der beiden Männer voraus und bekunden, dass Dürer sein ganzes
Herz Melanchthon ausgeschüttet hat. Ausser Pirkheimer besass in
der letzten Zeit seines Lebens Dürer keinen besseren Freund als
den „pracceptor Germaniae‘“. Als Melanchthon über Frankfurt die
Nachricht von Dürers Tod empfing, wollte er anfangs die Trauer-
botschaft nicht glauben. „Was beklage ich Deutschland, dass es
einen solchen Mann, einen solchen Künstler verloren hat.“ Dürer
gehörte nicht zu den leidenschaftlichen Stürmern. Er hielt gewiss
an einzelnen Sitten und Einrichtungen der alten Kirche fest. Er
hat kein protestantisches Bekenntnis abgelegt, aber frühzeitig refor-
matorische Gedanken gehegt und immer kräftiger entwickelt. Nicht
allein als private Person, sondern auch als Künstler.
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