Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

Daß's besser is, dös läßt si hoff'n, 
Es haut jo dau nit aff ihn g'schneit. 
Er geiht die Stub'n aff und nieder, 
Und macht von inna zou die Chür, 
Und denkt: Dös Handwerk is mer z'wider. 
J stell' mer nit viel Gout's dau vür. 
Geiht öfter sn ban Offizöiern, 
Döi röich'n su wos scho vurher; 
Oiz will der Leutnant visitöiern, — 
Ja, wenn ner der Saldot dau wär'! 
Er schreit, er koh kan Mann nit finna; 
Oiz schaut er aff dös Wachhaus naf: 
„Jglab', mei Seil, er is dort inna!“ 
Und löfft draf zou in vul'n Laf. 
No, schreit er, Schwaub, bist du dauinna? 
Mach' af! sichst' nit, wöi's schneia thout? 
Der denkt: Könnt i a Luch ner finna, 
Du schreiest mir dauauß'n gout. 
Hiz thout der mit'n Fouß ohprell'n: 
„Mach' af, es git sunst Prüg'l nau! 
J will mi g'wieß a Stund herstell'n 
Ba den elend'n Wöter dau!“ 
Oiz macht er af, sagt: No, dös freut mi! 
Ihr Maning, döi is grod die mei; 
Denn i hob' ah denkt, es verschneit mi, 
Döstwög'n bin i ah daurei.
	        
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