Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

Öiz fummt der Taudt’ngrober ah, 
Nau fOreit mer nu in KnicHt, 
Su tröckt mer |’ 5iz die Stiig’'n noh, — 
Nau geiht dis Ding {Ho röcdht. 
3 mörd a röchta [Höina Leicht, 
Wall’8s Wöter {Hit IS hHeunt; 
Slei naucdhn Ef ’n fumma [ho 
Die allernädft'n Freund’. 
Und msi halt nau die Weiber fenn, 
Und mwöi mer ried'n thout: 
„Sie i8 mei Lebta fleißi g’wöl! 
No, Öiz dau in routh |” gout.“ 
Öiz fummt der Pfarrer und die Schoulk 
Und finga vur’'n Haus, 
Mer nehmt die Hubs’I und die Schnig, 
Und tröcdt dit faber naus. 
N Tröger, der haut doch Ju a’mant: 
Soar |dhwer is |. weiter niet! 
Haut Aner a’jaagt: No, wii | halt is! 
Wos3 hilft den Siz Dis G’ried? 
Su bringt mer |” unter G’fang und Klang 
In Kärchhuf endli nei; 
Mer ora’lt aß an Trauerto 
Su, wiöi’s der Brauch thout fei: 
Der Pfarrer [öft in Löb’nslaf, 
Wen tramet’ ju mwmos denn; 
Daß nir als Schnig und Hußs’I dau 
Sn derer Truha fenn? 
Und endli trödt mer | hie zon Grob, 
Ter Taudt’nagrober wart’t, 
Die Boub’n {Hreia, wit funft ah, 
Bis daß mer | aoar eifdharrt.
	        
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