Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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„WozZ Strauf! — Der Hund, dis waß Cr niet, 
Der Haut no vur fein End 
hm und dit zwöi Dau ah bedacht.“ 
„Won?“ — „In fein Teftamenk. 
Rwanzk Sülda haut er ibn vermadt, 
Und di zwöi Irbigt a jeder acht. 
X manet” doch fu weit, 
N fu a Hund wär g’fheit.“ 
„No, wall er doch fr g’{heit 13 g’wölt, 
Su mouß an Ausnahm ei; 
So öcft'n mider nei In’8 Qu, 
Gleimuhl, und grabfn ei. 
Oft dörft’s muhl freilt a’iheha niet, 
Doch fw wos macht an Unterfchiebd !“ 
Su haut der Streit an End, — 
Des macht des Teftament. 
an den SOlaf. 
zu 
® (5iber Schlauf; du Konft mer firaua, 
Nit Leicht wörd Aner nauh‘ der |daua 
Su fehnli, al3 wii ied); 
Denn i foh {ho in G’felfjchaft fei, 
Daun fhlauf U” oft fho fikeDd et, 
Und wart’ niet, bis i lieg’. 
Du ober Konft wuhl. zou mer Jog’'n: 
NWo8 mwillft’ denn über’3 Schlauf’n flog’n% 
Und ummit doch oft fu 1pSt! 
Dau bitt 1” freilt um Geduld, 
Dau droh i8 ner die G’fjelfHhaft Schuld, 
Und niet mei lana’s SGeböt. 
PA A
	        
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