Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

Dig fummt der Taudt’ngrober ab. 
„Sfei grabt dau af dis Grob!“ 
„„Gerzöign S’ ner an Aug’nblick, 
Bis | mei Woar dau hob’.““ 
Sr gröbt; — und Sig geiht oh der Tonz, 
Dan zögt er’n Spig dig raus ban Schwonz; 
Dau ftenna |’ alli drei, 
Als wöi des Kind ban Brei, 
Der Pfarrer fhreit aß vul'n Hols: 
„Na, Ds 18 nit Dderlabt! 
Sott göb’, daß fu a Kebßer wörd 
30 rechter Zeit dertappt! 
Was Kaner denn, wen is der Hund?“ 
„„ VD jau, in Bauern-Mich’l drunt.““ 
„Slei Laßt’n kumma her; 
Sagt ner, daß id dau wär.“ 
No, Siz dau fummt der Bauer ah, — 
Dau mwörd’S Siz faber gbih! 
Der Pfarrer {heit von weit’n 190: 
„Shr, Mich’l, Ihr macht’8 {hHöi! 
Sagt ner, wii kummt der Hund daurei? 
39h mödt’ on Curer Stell’ nit jet; 
Slei mouß {3 zeig’n ob, 
Und d58 fu bald i Koh.“ 
„„RNo, no, ner göitli! wart’ Er ner; 
DIS Ding haut, denk i, Zeit. 
558 18 fa {u a g’maner HUNd; 
Der 18 {Ho g’wöln g’{heit ““ 
„Wo8 g’{heit! Und wenn et Alles wär’, 
Wißt IJhr’8? er g’häiert nit Dauher. 
3 109g’ Cuch’8 ner vurber, | 
Die Strauf wörd mwärli fhwer.“
	        
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