Objekt: Die neue St. Peterskirche in Nürnberg

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sich im Besitze der Stadt Nürnberg befand. Dem freundlichen Ent- 
gegenkommen der städtischen Behörden und den persönlichen 
Bemühungen des Herrn Bürgermeisters Dr. von Schuh ist es zu 
danken, dass in kurzer Zeit der Kaufvertrag über jenen Platz mit 
der. Stadt abgeschlossen werden konnte. Eine Generalversammlung 
des Kirchenbauvereins hatte sich ebenfalls mit der Aenderung 
des Kirchenbauplatzes einverstanden erklärt, und wer jetzt die 
Situation betrachtet, kann sich nur freuen darüber, dass es so 
zekommen ist. 
Zwar mussten nun auch-die Pläne wieder etwas geändert werden, 
wobei auf die architektonische Wirkung des Baues an dem neuen 
Platze Rücksicht genommen wurde. Zugleich hat man sich auch 
über die Art der Beheizung schlüssig gemacht und sich auf Vorschlag 
des Herrn Ingenieurs Pilz dahin entschieden, dass das System der 
Luftheizung angewendet und durch die Firma Käuffer & Comp. in 
Mainz ausgeführt werden solle; so konnte dies Projekt von Anfang 
an mit in die Pläne aufgenommen werden. 
Oft genug hat in jenen Zeiten die Kirchenverwaltung zu 
wichtigen Sitzungen zusammentreten müssen. Sie bestand aus den 
Herren Magistratsrat Christoph Schultheiss, der seit dem 25. Sep- 
tember 1857 ununterbrochen dieser Körperschaft sowohl wie auch 
dem Kirchenvorstand angehörte, Fabrikbesitzer Georg Lechner, 
Kaufmann und Handelsrichter Georg Dietz, Konsul Benno von 
Grundherr, der dem Rechnungswesen vorsteht, und als magistra- 
tischer Abgeordneter Kommerzienrat Georg Liebel. An die Stelle 
der beiden erstgenannten Herren traten im Jahre 1899 die Herren 
Fabrikbesitzer und Magistratsrat Friedrich Grötsch und Baumeister 
Georg Wagner, | 
Bis zum September 1897 hatten auch die abgeänderten Pläne 
die allerhöchste Genehmigung gefunden: die Vorarbeiten waren 
nach 18jährigen Bemühungen beendigt, es konnte begonnen werden.
	        
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