Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Wöi Viel'n i8 der Rauchtobak ihr. anis Element; 
Und Mancher Haut in ganz'n Log die Duf’n in,der Händ, 
Dau fog mer Aner, melder dau on Srgften reit’n thout; 
Dia wifi’n döi wuhl jelber niet, eS fhmeckt halt Jed’n gout. 
Su Aner, der nir [öiber red’t, als von der gout’n Woar, 
Der, wos er ißt, derziehl'n thHout, und frejin für a poar, 
NoZ Gouts, und oft, und viel a meng, — aff wos reit’t denn 
.  nau der? 
Den git mer aß an Karr’'n ahrı: dii Reiter fenn goar [Awer. 
Des Scheib’n{höiß’n und die Jagd, dit hob’n fu a Sach; 
Öiz fummt der mit fein Schnepper nauch, ba den geiht’3 ober 
"g’mach. 
Dis glab’ i, wall der Ölter 3, döS wißt ihr Herrn ab, 
Dau fecht fein alt'n Schhnepper oh von dreizihundert zwa. 
Ban Baua, dan geiht’3 langjam her, döi reit’n ganz commod; 
Haut funft fu bravi Reiter göb'n, für dit is wärli fhod, 
3 mouß doch wos die Urfacdh fei: fenn g’wiß die Gäul’ nit 
frumm 2? 
Dis möißtn Halt die Bauleut fei, — unit müßt ii nit 
worum. 
Ban Tanz’n reit’n ah röcht Viel’; dS3 fteiht nit Yed'n oh, 
Und Mandher, der lernt’3 eiwi niet, ner er glabt, daß er’S Koh. 
Wenn eierft nau an Alter tanzt in feiner alt’'n Tracht, 
Der reit’t in alernärrihft’n Saul, mou Alles drüber lacht. 
NM jeda Mana Neuigkeit, DSi reit’t mei Vetter rum; 
Denn, wenn der nix derziehl’n dörft, | glab’, er wäret’ ftumm. 
Drei Zeiting löft er alli Tog, a poar Schornal no draf, 
Nau wenn er 3’Nacht3 in’8 Wörthshaus kummt, d53 blöht'n 
Freili af.
	        
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