fullscreen: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Denn der haut g’jagt: Waßt’ wos? mir bleib’n 
Und trintn no a.SGlösla Wei, 
Dis thout die Grilln ganz vertreib'n, 
Und genga nau zon Cilauß nei. 
Und wii er nau Ju hermarfohöiert, 
Diz fällt’'n grod der Bünd’'l ei, — 
Sr haut an ganz'n Han ner g’föihert, — 
Mit den geihft’, denkt er, doch nit nei. 
Sr b’jinnt fi, wos er foll ohfanga, 
Und wou er’n Bünd’I hie denn thout; 
Dig thout ern zou der Wäfchi langa, 
Da derer, denkt er, ligt er aout. 
Und grob no, eih mer’8s Thur thout {pörı'n, 
Dau Ihleidht er fu ganz Jachti nei, — 
Dau jollt. fi Aner wuhl verörr'n, 
Wer fu lang in der Fremd mouß fei, 
Und wii er ober Hamm i8 kumma, 
Dau Lad’n f’ alli zamm in Haus; 
Tald Hüit ev’S zeierft Übelg'numma, 
Macht ober weiter doch nir draus. 
Wo, jog’n |’ BPeiter, du bift gi hwinder, 
Waß Gott! als deini Eltern höi; 
Diz feß’ di hinter'n Ufn ninter 
Und jhau’, wit | mwer'n mundern döi. 
Und goar nit lang, Siz fumma | ganga; 
Kam tiret’n |’ in die Stub’n nei, 
So thout die Mutter. {ho ohfanga: 
Ah Sott! mou wörd mei Veiter fei! 
Diz ober fummt der Peiter Froch’n 
Und jagt: Sottlob! dau bin i Iho!
	        
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