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Der Mai 1806.
I Herr Mai, er schöiner Mai!
Is wärli haucha Zeit!
Er bringt doch g'wieß in Summer miet?
Es wart'n alli Leut'.
Haut fast ka Mensch ka Hulz in Haus,
Mer koh nit kaf'n satt, —
Kan solch'n Fröihling hob'n mer niet
In sechzig Jauh'rn g'hat.
Und wöi mer lang genoug haut g'wart't,
Haut denkt, wenn er tritt ei,
Er bringt a bessers Wöter miet,
Es wörd nau wärmer sei:
Und öiz senn verzi Tog' verbei,
Und is no kalt und wöist, —
Dös wörd ihn doch nit wundern nau,
Wenn ihn ka Mensch nit gröißt?
Und also woll'n mer schaua öiz,
Wos er no weiter thout:
Wenn er su schöi wöi sunst'n is,
Nau senn mer wider gout;
Mouß i mei Stub'n haz'n no,
So sog' is's löiber frei:
Diz kon er g'fall'n, wenn er mog.
Mir g'fällt er niet, Herr Mai!
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