Darlegung erforderlich, die weit über den Rahmen dieser Arbeit hinausgehen
würde. Es mag deshalb eine ziffermässige Anführung der verschiedenen
Specialfächer, denen die Vorträge, Referate und Demonstrationen entnommen
waren, den Beweis dafür erbringen, dass sie durch ihre Mannigfaltigkeit
anregend wirken mussten (s. Tabelle).
Veber chirurgische Erkrankungen wurde in dem Quinquennium
(1892 1806) durchschnittlich in 20 Sitzungen referirt. In gleichem Zeitraum
wurden pro Jahr 24--25 mikroskopische, oder anatomisch-pathologische
Präparate demonstrirt. Das Capitel der Gynäkologie meist unter Mittheilung
ımfangreicher Kranken- und Operations-Geschichten wurden alljährlich in
1 -5 Sitzungen besprochen und Hautkranke in den einzelnen Jahren
1893 -1806 in je 5—6 Sitzungen demonstrirt mit entsprechenden thera-
peutischen Erläuterungen. Das früher wenig berührte Gebiet der Nerven-
und Gehirnerkrankungen verschwand seit dem Herbst 1892 nicht mehr von
der Bildfläche und war alljährlich 4-—5 Mal der Gegenstand von Erörterungen.
Einzelne Erkrankungen und Operationen, welche ein besonderes In:
;eresse in Anspruch nahmen, kamen wiederholt zur Besprechung, die Akti-
nomykose im Jahr 1893 2 Mal, im Jahr 1894 5 Mal, im Jahr 1895 1 Mal,
die Erkrankung der Aorta und der Einfluss der Syphilis auf dieselbe im
Jahr 1895 6 Mal, der Milzbrand im Jahr 1893 4 Mal, im Jahr 1895 1 Mal,
die angeborene Hüftgelenksluxation und ihre Behandlung im Jahr 18094
3 Mal, im Jahr 1895 2 Mal, im Jahr 1896 1 Mal, die Gallenblasen- und
Gallensteinchirurgie im Jahr 1893 4 Mal und die Mastdarmoperationen in den
jahren 1894 und 18095 je 2 Mal.
Wurde solchen Fragen, von Spezialisten angeregt, ein nicht geringes
Interesse entgegengebracht, so war das doch in gesteigertem Mass der Fall,
wenn es sich um drohende, oder wirklich ausgebrochene epidemische Er-
krankungen handelte. Im Jahr 1892 war die Influenza 5 Mal der Gegen-
stand lebhafter Erörterungen, noch mehr war dies der Fall bei der drohenden
Gefahr einer Cholerainvasion. In der Sitzung vom 1. September 1892 wurden
ausschliesslich die Diagnose der Cholera, die bakteriologischen Verhältnisse
derselben, die bei ihr erforderlichen polizeilichen Massregeln, über die Unter-
kunft Cholerakranker, die Transportverhältnisse derselben, wie über die Des-
‚nfektion der von ihnen benützten Räume diskutirt. Eine Erledigung hatte
damit jedoch der Gegenstand noch lange nicht gefunden. In gleichem Jahr
war er noch 4 Mal, in den Jahren 1893 und 1804 je 2 Mal das Thema
eingehender Besprechung.
Gegenüber dem glanzvollen Auftreten des Koch’schen Tuberkulin hatte
das Erscheinen des Behring'schen Diphtherie-Heilserum einen bescheidenen,
fast möchte man sagen zaghaften Charakter. Am 18. Oktober 1894 konnten
3. Merkel und Cnonf von den beohachteten eünstigen Finflüssen des
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