Volltext: Grübel's sämmtliche Werke

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Der arme Jude. 
J junger Jud mit Weib und Kinder, 
Der nit viel G'schäft und Hand'l haut 
Der ba den kalt' und langa Winter 
Koh kam verdöina Hulz und Braud, 
Und Zins und Zul*) und Steuer göb'n, 
Wer will mit Weib und Kinder löb'n? 
Und zeigt si öfters ganz von weit'n 
A Glück, a klans, ganz unvermouth't. 
A 
An Umstand, der 'n hindern thout: 
Der Samel ober is scho g'scheit 
Und richt't si nauch der G'leg'nheit. 
Hiz bringt die Post zwöi fremdi Herr'n 
Döi keihr'n dau in Wörthshaus ei; 
Sie sog'n glei, wös s' häit'n gern, 
Der Wierth sagt: Dös kon Alles sei! 
Sie hob'n Göld zon Zohl'n g'hat 
Und ess'n brav und trink'n satt. 
Sie fraug'n: Gibt's hier keine Jud'n, 
Wo einer Uhr'n bringet' her? 
Ja, sagt' der Wierth, i wollt' an But'n 
Fortschick'n, wenn's nit Schabes wär; — 
An, sagt er, wüßt' i doch ung'fähr, 
Den, glab' i, wollt' i bringa her. 
) Zoll (ehemaliger Judensoll.) 
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