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Und su göb's wuhl no meih'r Sach'n,
Mer kon s' öiz besser goar nit mach'n;
Und sicht 's öiz z'eierst no su gout,
Is d' Fraug, ob 's ah su halt'n thout.
Die alt'n Bräuch' senn manst verschwund'n,
Su Manches häit' mer besser g'fund'n,
Ba Manch'n ober denkt mer halt:
O häit mer no amaul des Alt!
Mer will wuhl immerfort verbessern,
Und schnitzt und schneidt' mit neua Messern;
Und wenn mer lang g'noug schnitzt und putzt,
Nau sicht mer's oft, daß's nix 's haut g'nutzt.
Mer haut die alt'n Löider bessert,
Haut ah asu droh rummerg'messert;
Viel hob'n freili nimmer taugt,
Doch ani häit'n's goar nit braucht.
Mer sagt, daß unser löiba Jug'nd
Haut nimmer su viel Zucht und Tug'nd;
Dös geiht mer schöier selber ei,
Dös, glab' i, dös wörd wauh'r sei.
Nau sagt mer, sunst in alt'n Zeit'n
Is meih'r Glab'n g'wöst ban Leut'n,
Und meih'r Treu und Redlichkeit; —
Könnt' sei, doch ah nit allizeit.
J glab', mer koh dös ah no lös'n,
Daß sunst senn Leut' mit drunter g'wös'n,
Döi Manch'n hob'n g'schmötert oh
Su gout, als wöi mer's heunt no koh.