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Wüßt' i a Pflaster in Bayreuth,
Mir wär', waß Gott! der Wög nit z'weit,
J lafet' fort in vul'n Laf,
J g'lab', i lafet' heunt no naf;
Und wenn a Dokter d'rub'n wär'
Der helf'n könnt', i brächt'n her.
Dös ober gieng' mer doch nit ei,
Daß i möcht' selber Dokter sei;
Deun, wenn i nit glei helf'n könnt',
Die ah, döi wüßt i g'wieß, daß s' schönd't.
Sie zankt asu vur Schmerz'n glei,
Und schönd't An oft, Gott steih' es bei!
Und wall nix Bessers is für mih,
So will i treuli wünsch'n, ih,
Daß si doch bald a Mitt'l find't,
Dös alli zwou könnt' hal'n g'schwind.
Das Blalenpklalter.
Kund und zu wiss'n all'n dena,
Döi krank senn und bedörf'n Rath
Und döi si nauch an Pflaster sehna.
Döi wer'n find'n in der That,
Daß nix koh ihri Schmerz'n hal'n
Su leicht, als wöi mei Pflaster dau,
Und daß nix koh an Fluß su zthal'n;
Des ander wörd scho folg'n nau.
Git freili Pflaster nauch'n Hundert,
Und Jeder glabt, des best' is seins:
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