Volltext: Grübel's sämmtliche Werke

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Rau haut mer Ochs'n g'hetzt und Bär'n, 
Dort, wou die Mensch'n g'hetzt öiz wer'n; 
Dös haut an Jed'n röcht dergötzt. 
Des Flaisch is ober wolfli g'wös'n, — 
Wöi theuer, dös hob' i nit g'lös'n, — 
Sunst häit'n s' eppet ah nit g'hetzt. 
In Fechthaus haut mehr meih'r g'sög'n, 
Dau hauts ban Tog Komäidi göb'n, 
Und schöiner, als wöi öiz, um viel. 
Dau haut mer'n Dokter Faust aufg'föih'rt, 
And die Banisa*) unproböiert, 
Und an Hanswurst ba jed'n Spiel. 
Dau hob'n no die Mastersinger 
In Leut'n hundert schöini Dinger 
Bürg'sunga ba derselb'n Zeit; 
And su haut's göb'n meih'r Sach'n, 
Wenn's ner is g'wöst a weng zon Lach'n. 
Su haut's die Leut' von Herz'n g'freut. 
Es is vielleicht ka Handwerk z'nenna, 
Des bei an Mahl häit' ess'n könna, 
Wenn Aner mit an G'spaß häit' g'macht. 
Der Schlenkerla haut dau sei möiß'n, 
Und haut von Kupf bis noh zon Föiß'n 
Von Manch'n, wos er g'wüßt haut, g'sagt. 
An Schlenkerla thout's wuhl no göb'n, 
Doch, wenn der häiert af zon löb'n, 
Su haut döi Dichtkunst ah an End. 
Meintwög'n dörf er zwoar nit störb'n, 
J thou doi Schilder doch nit örb'n, 
Und wenn i ah su dicht'n könnt'. 
* Vramatisirung des Romans „Banise“ von Ziegler. 
Weipzig 1688.
	        
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