Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

326 
Marxbrüder, die andere die Federfechter 
hieß. 
Die ersten Nachrichten, die man zur Zeit 
von diesen Fechtern kennt, sind von dem 
Jahre 1553, wo sie in dem Heilsbronner-Hof“) 
und bisweilen auch in dem Wirthshause zum 
goldenen Stern beim Neuenthor eine Fechtschule 
hielten, und zwar vom Aprilmonate an alle 
Sonntage. Daß sie nicht alle Jahre statt fan— 
den, sondern daß zuweilen damit ausgesetzt 
wurde, läßt sich aus folgenden in den Chroniken 
enthaltenen Nachrichten ersehen: 
„Nachdem etliche Jahre keine Fechtschul 
allhier gehalten worden, hat man doch in die— 
sem Jahr (1562 dem Endres Stengel, 
Schuhmacher und Burger dahier, wieder er⸗ 
laubt, eine Fechtschul zu halten.“ 
) Das nach einem alten Kupferstich gefertigte und 
hier beigefuͤgte Kupfer ist in doppelter Hinsicht 
merkwuͤrdig; denn es stellt nicht nur eine solche 
Fechtschule, sondern auch das innere des Heils- 
bronnerhofes in seiner alten Gestalt dar.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.