39
l, dotd⸗
n lihrt
— de
euite d
hetränken
zutung de
detrachtur
—J— —
—
* 78*
2 32753—
3255
2 55
7 3577
227
—
—
.02
Oö
Jt 1
yos
01
903
4M
9.06
auf das
daß je
lusgaben
Interesse
als Bier⸗
Bei allen
eiben die
in wenih
achen bei
hen aus.
ruch gihh
Vier ub
exkonsum
Die Ausgaben für Wein, der im Haushalte des Nürnberger Arbeiters gar
keine Rolle spielt, sind am niedrigsten bei den sechsköpfigen und bei den zehn—
köpfigen Familien, sie sinken im umgekehrten Verhältniß zur Kopfzahl von den
zweiköpfigen zu den vierköpfigen Familien, sie sind am höchsten bei den fünf—
köpfigen, am niedrigsten bei den sechsköpfigen Familien. Weiteres läßt sich aus
dem Vergleiche der Zahlen nicht herauslesen.
Noch geringer als die Ausgaben für Wein sind die für Spirituosen, selbst
dort, wo sie den Durchschnitt am meisten überragen, kommt ja wenig mehr als
1 Pfennig auf die tägliche Ausgabe der betreffenden Haushaltung. Man kann
daher nichts besonderes daraus schließen, daß der prozentuelle Antheil dieser Aus—
gaben von den vierköpfigen bis zu den achtköpfigen Haushaltungen steigt; er blieb
unter dem Durchschnitte bei den vier-, fünf- und zehnköpfigen Familien und war
bei der kopfreichsten Familie mit einer wöchentlichen Ausgabe von ca. 1Pfg. am
niedrigsten. Stellen wir die Ausgaben für Bier, Wein und Spirituosen zusammen,
so finden wir, daß blos die zwei-, vier- und fünfköpfigen Haushaltungen über
dem Durchschnitte derselben stehen, daß die dreiköpfigen sich dem Durchschnitte
des prozentuellen Antheiles dieser Ausgaben an den Gesammtausgaben nähern,
daß die sechs- und mehrköpfigen unter den Durchschnitt sinken, daß die geringsten
prozentuellen Antheile an den Gesammtausgaben bei den stärksten Familien
anzutreffen sind.
Rechnen wir wegen ihrer Geringfügigkeit die Fruchtsäfte und Mineralwasser
zusammen, so ergibt sich das folgende: Blos die Haushaltungsrechnungen der vier—
und zehnköpfigen Familien überschreiten den Durchschnitt des prozentuellen Antheiles
dieser Ausgaben an den Gesammtausgaben, im übrigen schwanken diese überaus
niedrigen Posten so sehr, daß sich eine Beziehung zwischen Kopfzahl und Ausgaben—
höhe nicht berechnen läßt, ja ein Eingehen auf diese Zahlen wegen ihrer Gering—
fügigkeit sich erübrigt. Objektiv betrachtet sind diese Ausgaben keine Luxusaus—
gaben, subjektiv vom Standpunkte selbst der ökonomisch besser gestellten Arbeiter—
haushaltungen Nürnbergs erscheinen sie leider als Luxusausgaben.
Gewichtsmengen der Nahruungsmittel.
Bei der ganzen Art der Beschaffung der Nahrungsmittel in proletarischen
und halbproletarischen Haushaltungen stößt die Feststellung der verbrauchten Mengen
auf oft unübersteigbare Hindernisse. Diese Schwierigkeit ergibt sich auch in vielen
Haushaltungen besser gestellter Familien. Die Proletarier kaufen aber in der
Regel fast alle Waaren nicht nach Gewichtsmengen und selbst dann, wenn dies
thatsächlich geschieht, ist dies der Proletarierfrau meist nicht bewußt; sie weiß sehr
gut, daß sie um 35 Pfg. Lunge oder um 15 Pfg. Leber, um 2 Pfg. Salz ꝛc.
gekauft hat, welche Bruchtheile des Kilogramms von jeder dieser Waaren in ihre
Wirthschaft gekommen sind, ist ihr aber nur in den seltensten Fällen bewußt.
Ein Rückschluß aus den Geldauslagen für die betreffenden Waaren auf die er⸗
standenen Waarenmengen ist aber auch nicht gut angängig, so groß auch die Verleitung
hierzu sein mag. Denn gerade eine Umrechnung dieser Art würde wahrscheinlich
von den thatsächlichen Verhältnissen weit abweichen. Ist ja ein Umrechnungssatz,
der für alle Arbeiterfamilien und für diese zu jeder Zeit gelten würde, nicht
gegeben. Die amtlich festgestellten Detailpreise sind Durchschnitte und kaum werden
zu ihrer Berechnung die von den Arbeitern benutzten Einkaufsquellen bezw. deren
Preise mit herangezogen. Der Arbeiter kauft leider zumeist in den kleinsten Detail⸗—
geschäften, bei denen die Gewichte nicht immer stimmen dürften, bei denen die
Preise oft nicht ersichtlich, aber häufig thatsächlich höher sind als in anderen Ge⸗
schäften. Aber ganz abgesehen hiervon gibt es Waaren, wie z. B. die verschiedenen