Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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mächtigten sich seiner und führten ihn zu dem 
Obersten Parthemius, von wo aus er zu dem 
Kaiser Valerianus gebracht wurde. Der Kai⸗ 
ser üͤbergab ihn sodann dem Ritter Hippolitus, 
dessen Schlauheit er kannte, und befahl diesem, 
alles anzuwenden, um den Lorenz auszufor⸗ 
schen, wo die Kirchenschätze in Verwahrung seyen. 
Nachdem dieser Ritter lange genug in ihn 
gedrungen war, verlangte er endlich drei Tage 
Zeit, damit er sie aufsuchen und zusammenbrin⸗ 
gen könne. Er benützte diese Zeit, um so viel 
Arme zusammenzubringen als ihm nur immer 
möglich war, und stellte sie sodann dem Kaiser 
mit der Versicherung vor, daß diese Armen seine 
Kirchenschaͤtze seyen. Hierüber wurde der Kai—⸗ 
ser so entrüstet, daß er den grausamen Befehl 
ertheilte, ihn mit eisernen Skorpionen und 
mit Peitschen, in deren äußersten Theilen Blei 
war, zu staͤupen, und weun ihn dieses noch nicht 
zum Geständniß zwingen würde, alle seine Glie⸗ 
der auf der Folter auszudehnen. 
Nach allen diesen Martern, welche nicht 
vermögend waren, die Standhaftigkeit des hei⸗ 
ligen Lorenz zu erschüttern, wurde er noch auf 
einen eisernen Rost gelegt und gebraten. Doch 
auch bei diesen fürchterlichen Qualen bewies er
	        
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