Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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war noch bis zum Jahr 1812 vorhanden, wurde 
aber bald darauf, man weiß nicht warum, an 
wen und wohin? verkauft. Auch die Gebeine 
dieses Heiligen befinden sich nicht mehr in der 
Lorenzer Kirche. 
Alle Jahre an Pfingsten fand ehemals eine 
große Feierlichkeit statt. Es wurde nämlich die⸗ 
ser Sarg am letzten Pfingsttage von einigen jun⸗ 
gen Herren des Raths um die Kirche getragen. 
Dem Sarge folgte eine zahlreiche Prozession, 
welcher voran die Stadtpfeifer gingen und blie— 
sen. Dieses Fest wurde alle Jahre ununterbro⸗ 
chen gefeiert, bis zur Kirchen-Reformation, wo 
es sein Ende erreichte. 
Nun folgt die Legende vom heiligen Lo⸗ 
renz, und zwar in gedrängter Kürze: 
Der heilige Lorenz, welcher im dritten 
Jahrhundert gelebt haben soll, war ein Spanier 
und die Geburtsstadt desselben war Hueska in 
Arragonien. Nachdem er hin und wieder ge— 
wallfahrtet, um das Christenthum verbreiten zu 
helfen, kam er endlich nach Rom, wo ihn Pabst 
Sixtus II. zum Archidiakonus machte und. ihm 
die Verwaltung des Kirchenschatzes übertrug, 
der zur Unterstützung der Armen bestimmt war, 
Unter der Regierung des Römischen Kaisers Va⸗—
	        
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