Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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che erst im Jahre 1721 abgebrochen wurde, kam 
eine Emporkirche. 
Statt der vor Jahrhunderten nur aushülfs⸗ 
weise aus Holz erbauten mit dem ganzen Ge⸗ 
bäude nicht im Einklang gestandenen Kanzel 
wurde, nach einem von der Verwaltung des ver⸗ 
einigten protestantischen Kirchenvermögens gefaß⸗ 
ten und von der königl. Kreisregierung genehmig⸗ 
ten Beschluß, eine mit dem alterthümlichen Cha⸗ 
rakter übereinstimmende neue Kanzel aus dem 
marmorharten Stein von Eberwiesen, nach dem 
Plan, den Zeichnungen und dem Modell des 
Architekten Heideloff, durch den Bildhauer Lorenz 
Rotermundt mit Hülfe seines Bruders Martin er⸗ 
bauet. Mit rastlosem Eifer arbeiteten diese bei⸗ 
den Männer mit zwei geschickten Steinhauerge⸗ 
hülfen an diesem schönen Werk, so daß die Kan⸗ 
zel schon am 3. November 1839 ihrem heiligen 
Dienste geweiht werden konnte. 
Nach der Beschreibung der Merkwürdig⸗ 
keiten in der Kirche Sanct Lorenz wird eine 
kurzgefaßte Erzählung ihrer Geschichte und der 
Legenden ihrer beiden Schutzpatronen unsern Le⸗ 
sern, wie wir hoffen, nicht unwillkommen seyn. 
Die Stadt Nürnberg, welche, wie wir 
schon wissen, nur bis an die Pegnitz reichte, 
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