Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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Im Jahr 1811, als die in dieser Kirche 
befindliche Familiengruft der von Starken 
geöffnet wurde, sah man eine merkwürdige Er— 
scheinung, man fand nämlich zwei Glieder dieser 
Familie, einen Mann und eine Frau, noch ganz 
unverweset. 
Die auf dem Kirchhofe zu St. Johannes 
stehende Kapelle zum heiligen Grabe stiftete 
im Jahr 1374 Wolfgang Holzschuher. Sie 
wurde im Jahr 1437 erweitert. 
An dem Altarblatte und dessen Flügeln ist 
die übermalte und vergoldete Bildhauerarbeit 
zu bewundern, welche eines Veit Stoß würdig 
ist. In der Ferne sieht man einen Theil der 
Stadt Jerusalem mit schönen Gebäuden, welche 
sehr künstlich geschnitten sind. 
Zwischen den zwei Fenstern an der ersten 
Seite des Chors befindet sich eine sehr gute 
Bildhauerarbeit, Maria mit dem Jesuskinde vor— 
stellend. 
Links unter einem Schwibbogen befindet sich 
das heilige Grab, eine vortreffliche Arbeit von 
Adam Kraft. Wegen Altersschwäche ließ er 
das Nebenwerk durch seine besten Lehrlinge ver⸗
	        
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