Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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Durch den Baumeister Hans Bär Geery erhielt 
dieses Kloster in einem Zeitraum von drei Jah⸗ 
ren (von 1485 bis 1488) eine neue Kirche. 
Obgleich die nur von wenigen Säulen ge⸗ 
tragene Decke der Kirche ein Meisterstück der 
Kunst und Festigkeit war, so wurde doch dieses 
Gebäude 1816 für baufällig erklärt und abge⸗ 
tragen. Außer dem Conventsaal und einem Theil 
des Kreuzgangs, ist wenig mehr von dem alten 
Kloster übrig. 
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Die Kirche dieses Klosters war dem heili⸗ 
gen Veit geweihet, wurde aber im Allgemeinen 
nur die Schusterkirche genannt, weil in der 
daran stoßenden Straße, welche noch gegenwär⸗ 
tig die Schustergasse heißt, viele Schuhmacher 
ihre Kräme hatten. 
Das Franziskaner-Barfüßer ⸗Klo⸗ 
ster, welches sich auf dem Platze befand, wo 
jetzt das Waisenhaus, das Museum und 
das Bestelmeier ische Haus stehen, wurde von 
Conrad Waldstromer und den Grafen von 
Nassau gestiftet. Die alte Kirche, welche seit 
1228 stand, brannte in der Nacht des 1. Okto— 
bers 1671 ab, wurde aber von 1682 bis 1689 
wieder neu aufgebauet. Sie wurde zu An—⸗
	        
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