Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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dich über mich. 1446. Diese wahrscheinlich von 
Hans Decker in Stein gehauene Arbeit hat 
keinen besondern Werth. 
Am Eingange des Schwibbogens sind auf 
beiden Seiten Engel von vorzüglicher Bildhauer⸗ 
arbeit. 
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Aus dieser Kapelle kommt man in die Eu⸗ 
chariuskapelle, welche, nach ihrer Bauart zu 
schließen, die älteste von diesen drei Kapellen 
ist. Es befinden sich in derselben zwei kleine 
Altäre, auf dem einen ist ein Marienbild mit 
dem Jesuskinde auf dem Schooße, auf den Al⸗ 
tardeckeln sind Scenen aus dem Leben der heili⸗ 
gen Dorothea. Auf dem andern ist der Apostel 
Panlus vorgestellt. 
Die dritte 1345 erbaute Kapelle ist die 
Tetzelische. Hier stand, der Sage nach, die 
vom Karl dem Großen 804 erbaute St. Martins⸗ 
kapelle. Es besindet sich in derselben ein uralter 
Taufstein und über demselben ein eben so altes 
Basrelief. Außer sehr vielen Tetze li schen 
Wappenschildern, die daselbst aufgehängt sind, 
findet man gute alte Gemälde. Rechts am Fen⸗ 
ster hängt eine Tafel, auf welcher die heilige Jung⸗ 
frau gemalt ist, vom Jahr 1427. Christus am
	        
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