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er fonft in feiner Murferftehung gezeichnet wird, zu fehen, darunter
fteht int Heinen Felde: „Tor, wo ijt dein Stachel?” Unter diefem
ficht man in einent Weiten Felde? 095. I „Ih bin die Aıuferz
fichung und das Lehen“. eben diefem Feld- ftehen auf beiden
Seiten die fürftlidhen Wappen, von zwei Engel gehalten, und an
den Leiden Seiten find noch 3 Heine Waypen zu fehen.
Sn Ddiefem Jahr (1639) farb andH eine Kaufnannswitkwve,
Namens SClijabethx Krauß, im 71. Lebensjahr, Ddiejclbe hinterließ
ein Vermögen von 127,176 {f. 51 fr., wovon fie 62,575 fl.
zur 30ö1F Stipendien und einigen andern Stiftungen ausiebte, Vit
ihrer Leiche, weile Hber taufend Gulden FKoftete gingen SL Seift-
lie, 32 Schullehrer, 491 Schüler und Findelfinder. Der Sarg
wurde von 24 Ballenbindern zu Orabe getragen.
Sur Jahr 1640 verbreitete füh hier und in Fürth, jomie
in der Uıngegend abermals cine anftecfende Krankheit, welhe fehr
traurige Spuren zurüclieh.
Muno 1641 am 29. Januar übernachteten in Fürth 1500
geharnifhte Reiter, welde der Generakınajor Tupadel befehligte,
andern Tags zogen fie an Nürnberg vorüber nad Lauf.
In Jahre 1644 entftand ein großer Brand im Nürnberger
Wald, bei weldem an die S0O0O0O Morgen Holz zu Örunde gingen.
Anno 1643 enftand in Mürnberg am 18. Iuli eine fehr
große Feuersbrunit, weiche bei einem Lederhändler ausbrach und
lich fo verbreitete, daß über 30 Hünjer nicderbrannten und mehrere
Menichen in den Flammen ihren Zod fanden.
Ir drefent Fahr (1645) . wurde audy von While Hard:
dörfer und Johann Kai der „Begnefifhe Blumenorden“ oder die
Sefelljhaft der Pegnikbirten zur Nachahmung des Balmordens,
deffen Zweck war, die deutfhe Sprache und Dihtkunft zu vers
befiern, errichtet, welcher Drden noch Heute beftcht,
1646 wurden in Nürnberg die Normalbilcher oder die fum
bolitchen SHriften der Nürnbergijchen Kirche zufammen geduuckt,
Im Jahr 1647 am 17. Mai wurde, um eine Forderung,
welde die Schweden an die Stadt machten, bezahlen zu Können,
allen Inivohnern, Schubverwandten, Knechten, Mägden, Se: