Volltext: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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„Wos g'scheit! Und wenn er Alles wär', 
Wißt Ihr's? er g'häiert nit dauher. 
J sog' Euch's ner vurher, 
Die Strauf wörd wärli schwer.“ 
„Wos Strauf! — Der Hund, dös waß Er niet, 
Doer haut no vur sein End 
Ihn und döi zwöi dau ah bedacht.“ 
„„Wou?““ — „In sein Testament. 
Zwanzk Gülda haut er Ihn vermacht, 
Und döi zwöi kröigt a jeder acht. 
J manet doch so weit, 
Assu a Hund' wär' g'scheit.“ 
„No, wall er doch su g'scheit is g'wöst, 
So mouß an Ausuahm sei; 
So löckt'n wider nei in's Luch, 
Gleiwuhl, und grabt'n ei. 
Oft dörft's wuhl freili g'scheha niet, 
Doch su wos macht an Unterschied.“ 
Su haut der Streit an End— 
Dös macht das Testament. 
Der Steg. 
Brouder, wou bist du denn g'steckt? 
Hob' di nörgeds könna find'n; 
Ueberoll hob' i die g'soucht, 
Z' Nachts no aff der Schüt derhint'n. 
Ober öiza lauß' der sog'n, 
Wou i alles g'wös'n bin, 
Und nau, wos i g'häiert hob' 
Fröih scho in der Körring drin. 
Dau haut's dir a Musik göb'n, 
Döi haut mi von Herz'n g'freut; 
Ober nau dös Teuf'!s-Schöißn, — 
Haut mi der Herr Pfarrer g'reut;
	        
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