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odon 1490 an, wo er auf der Höhe seiner Kunst stand, urkundliche
Berichte auf uns gekommen sind, kann von vornherein der Gang einer
künstlerischen Eutwicklung unseres Meisters nicht gegeben, geschweige
denn nach Art einer Biographie über sein Leben und seine Verhältnisse
zesprochen werden. Die Aufgabe ist vielmehr von den urkundlich be—
glaubigten Werken allein auszugehen, aus diesen die künstlerische Größe
Kraffts darzulegen, ihn im Rahmen seiner Zeit, also im Verhältnis zu
den zeitgenössischen Künstlern zu betrachten und zum Schlusse zu unter—
suchen, wie er zur Renaissancekunst steht.
Wo und wann Krafft geboren wurde, wie er anfing, darüber
wissen wir nichts. Alles hierüber bisher Gesagte sind nur Vermutungen.
Einige lassen ihn aus Ulm als den Sohn des Büchsenmachers Ulrich
Krafft, der sich dort das Bürgerrecht erwarb, stammen, ohne dies jedoch
rechtfertigen zu können.) Ebenso kann eine Thätigkeit Adam Kraffts
in Ulm und eine Beziehung zum Müunsterbau?) nicht nachgewiesen
werden. Auch die Behauptung Sigharts?), Adam Krafft sei um 1462 in
Ulm thätig gewesen, entbehrt jeder Begründung. Solange nichts
Weiteres bekannt ist, darf, der Neudörfferschen Angabe nach zu schließen,
daß Adam Krafft und Sebastian Lindenast gleich mit einander auf—
gewachsen und wie Brüder gewesen seien, Nürnberg als Geburtsort!)
gelten, wo der Name Kraffts) um diese Zeit häufig zu finden ist. Von
dem Goldschmied Peter Krafft kaufte 1475 Dürer ein Haus. Im
Jahre 1491 wird urkundlich ein Steinmetz Ulrich Krafft als Haus—
Grüneisen und Mauch in: Kunstleben Ulms im Mittelalter geben (p. 29)
die Herkunft Kraffts aus Ulm als Vermutung an. Weyermann im Schorrschen
Kunstblatt 1832 Nr. 108 stellt ihn, wie Grüneisen, als Sohn des Ulrich Krafft
hin, der 1444 als Grugmann (Büchsenmacher und Ingenieur) auf 10 Jahre mit
100 fl. Besoldung vom Rate in Ulm angenommen wurde (Urk. im Neubau). Mög—
lich könnte das sein, bewiesen ist das aber nicht. Mayer in seiner kleinen
Chronik von Nürnberg (p. 156) behauptet sogar (ohne jeden Beleg!) bei
anno 1500, Adam Krafft habe eigentlich den Vornamen Alrich gehabt und stamme
aus Ulm.
) Weyermann nimmt ohne urkundliche Belege an, daß Krafft 1469 in Ulm
am Münster arbeitete. Darauf forschten Pressel und Haßler im Archiv zu Ulm
oergeblich nach Adam Krafft. Auch meine Versuche hatten keinen Erfolg.
2) Sighart, Geschichte der bildenden Künste im Königreich Bayern 1862.
)R über das Geburtsjahr soll später gesprochen werden.
) Daß die Kraffts, die im Rate genannt werden, Mitglieder der Familie
Adam Kraffts sind, wie Bode in seiner Geschichte der deutschen Plastik meint, ist
eine willkürliche Vermutung.
Daun, Krafft.