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So 1hut fein Lob entjprießen
Sn allen Landen fern und weit,
Darum man ihm das Kränzlein geit
ch Iprid, daß er nit länger beit,
Er laß fein Kunit herichießen.
Die Singfule.
1IL.
Der Streit der Liebe und des zeitliden Guts.
(Sm blamen Zon.)
So Fam einsmal ohn allen Neid,
Da fand ih einen großen Streit;
Nun hört ihr Fuge AWbentheur,
Die wil ih Eu verfünden.
Das Erft das was die Liebe groß,
Sie meint, es wär nit ihr SGenoß,
Und möcht auf Erd nit Größers Jeyn,
Menn fihH zu Lieb verbinden.
Ienn rechte Liebe die ift gut,
Wenn fie kann niemand [Haiden ;
Was man durch redhte Liebe thut,
Das follt ihr merken bayde,
Menn auch die Frauen und die Mann.
Wer fih zu Lieb entfHließen kann,
Der liebt ain Ding aus Herzensgrunpd,
Das mag ihm niemand laiden.
Darwider fpradh das zeitlidh Sut:
So bin ih wohl als hHodhgemuth!
Sch wider Liebe ftreiten will
So gar an manden Enden.