Gem.-Bevollm. Scharrer schlug vor:
1) Aufstellung eines Branddirektors,
2) richtige Einteilung der freiw. Feuerwehr in aktive und
Reservemannschaft,
3) Verpflichtung derselben gegenüber der Löschdirektion
auf eine gewisse Dauer,
4) Vermehrung der 3 bestehenden Feuerwachen auf 5
(eine neue Wache am Laufertor für die Wöhrder Feuerwehr und
sine beim Spittlertor für den Turnverein),
5) Verminderung des sog. Feuergehorsams auf die Gesellen
und Meister bis zum 48. Jahr,
6) Absperrung des Brandplatzes durch die Reserve-
mannschaft,
7) Vermehrung des Feuerpikets der Linie zu demselben
Zweck.
Die Angehörigen der Feuerwehr Schindler, Raschbacher,
Herman und Amberger schlugen vor, man soll sich an die Augs-
burger Verhältnisse anschliessen.
Drei Hauptabteilungen sind zu bilden:
Die 1. Abteilung besteht aus Steigern, Schlauchführern,
Rettungs- und Spritzenmannschaften.
Zu den Steigern und Schlauchführern sind die besten
Turner zu verwenden.
Die 2. Abteilung „Retter“ besteht aus hiesigen Bürgern
m Anschluss an die Mobiliar-Rettungsanstalt.
Die 3. Abteilung „Löschmannschaften“ umfassen den
bisherigen Feuer-Gehorsam bis zum 45. Jahr.
Die städt. Arbeiter-Kompagnie gehört zur 1. Abteilung.
Der Oberkommandant muss im Besitz technischer Kennt-
nisse und Selbständigkeit sein.
Die inneren Angelegenheiten hat ein Verwaltungsrat,
bestehend aus dem Oberkommandanten, den Abteilungs-
Kommandanten und je einem Vertreter der 3 Abteilungen zu
vestehen.
Auf jeder Stadtseite ist je eine Haupt- und eine Neben-
wache zu errichten.
Infolge des 1866 ausgebrochenen Krieges ruhten die Ver-
Jesserungsvorschläge bis auf weiteres. Mitglieder der freiwilligen
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