Objekt: Die Metallspielwarenindustrie und der Spielwarenhandel von Nürnberg und Fürth

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Nach der SGewerbezählung vom 14. Juni 1895 be: 
trug bie Zahl der Betriebe, welche Holzipielwaren her: 
{tellten, in 
Itlirnberg, Stadt 
„BAM. 
Fürth, Stadt 
„ SM 
Hersbruck, BA, 
Schwabach, Stadt 
" BAM. 
Mittelfranken 60 mit 396 erwerbsthätigen Perjonen 
Die Zahlen, die fihH aus den Angaben des Fabrifen- 
injpeftor3 ergeben, find für die Stadt Mürnberg etwas nie- 
driger; außerden:t ftellen manche Betriebe neben Spielwaren 
auch Kurzwaren, Meine SGebrauchsgegenftände, her. ; 
€3 wird nur eine bejdhränkte Anzahl von Sorten Holz- 
fpielzeug in. Nürnberg gemacht, und zwar im allgemeinen 
die befferen. Außer Brettjpielen find es teils gejdhreinerte, 
teil8 gedrechfelte Sachen, nämlich Puppenzimmer, Kaufläden, 
Möbel, Buchdruckerpreffen 1t.a., Jowie Kegelfpiele, Croquets 
und andere SGartenjpiele, Sandformen und viel Zauber 
lachen. 
Der durchfHnittliche Umfang der Betriebe ift Kein — 
nach der obigen Zufammenftellung 6,6 — und würde noch 
fleiner er]cheinen, wenn c3 nicht mehrere Betriebe gübe, 
deren jeder 20 biz 30 Arbeiter befchäftigen; Das find Die- 
jenigen, welche gefchreinerte Sachen hHerftellen, und mehr un0 
teurere Malchinen — Sägen, Hobel= und Abrichtmajcdhinen — 
brauchen, während bei der Herftellung der gedrehten Waren 
die Bank die einzige Majchine it und auch das Werkzeug 
fein große8 Kapital erfordert. Immerhin arbeiten auch die 
FHeineren Spielwarendrechsler mit Motoren, da namentlich 
Seuft, Iuana.-Differt, »
	        
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