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und Confituren. 445
schon vielfaͤltig beschriebene Mandel⸗Fuͤll, ohne
Aepffel auch darzu gebrauchen.
Fenchel⸗Plaͤtzlii.
Zerklopffet dren Eyer, ruͤhret einen Viering
klar durchgesiebten Zucker nach und nach darein,
wie auch folgends so viel Mehl, als man vermey⸗
net noͤthig zu seyn, damit der Teig nicht viel mehr
fliesse; klopffet ihn auch glatt ab, streuet groͤblicht
gestoßenen Fenchel, Museatenbluͤh, und ein we⸗
nig Cardamomen darein; streichet den Teig auf
eine rundgeschnittene Oblaten, setzet selbigen auf
einem Blech in den Ofen, und laßet ihn backen.
Weiße Fenchel⸗Kuͤchlein.
Man nimmt zu einem halben Pfund Man⸗
deln ein Pfund Zucker, drey Eyerdoͤtterlein, den
sechs zehenden Theil einer Maas Rosenwasser, und
den halben Theil Zucker, die Eyer und das Rosen⸗
wasfer zerklopffet man zusammen in einer Schuͤssel
cine Siunde lang; dann stoͤßet man ein halbes
Pfund Zucker groͤblicht, ziehet die Mandeln ab, und
Acknet sie in einem Tuch, machet so wohl aus
dem Mehl als Zucker, vier gleiche Theile, mischet
hernach allezeit auf einmahi einen Theil Zucker
Ind einen Theil Mandeln zusammen, und stoͤßet
solche in einem Moͤrsel, aber nicht gar klein, ruͤh⸗
et alsdenn alles zusammen glatt ab, nachmahl Fen⸗
chel und Anis, jedes ein Loth, und einen Loͤffel
voll schoͤnes Mehl darein, auch ein wenig klein ge⸗
schnitte⸗
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