thumbs: Nach Arosa!

In der treudeutschen Reichsstadt, 5 
vermochte nicht, dieses Tier irgend einer Gattung 
und Art einzufügen. Ob es vielleicht eine 
Schlangenart, oder zu den Dickhäutern gehört? 
Die Unterschrift belehrte mich: 
„Welcher Mann ein solch neunhäutig Tier 
Straft, und macht ein frommes Weib aus ihr, 
Verdient durch jeden Tritt und Streich 
Ein’ Staffel in das Himmelreich !‘‘ 
Nun ging’s den steilen Burgweg hinan zur 
uralten Veste, die wie eine Königin die Stadt 
mit ihrem Weichbilde beherrscht. Spielende 
Kinder erfreute ich hier mit Kirschen, die 
ich den schwatzenden Marktweibern abgekauft. 
Anfangs scheu, wagten sie sich endlich doch 
heran. Ahnten sie, was mich so zu ihnen zog? 
Dass mein Herz nach einem Blick aus fröhlichem 
Kindergemüt sich sehnte? Sie zeigten mir auch 
den Weg zum Bratwurstglöckle. 
Aus einem der alten Giebelhäuschen, mit 
blühenden Blumen hinter den Fenstern, tritt ein 
betagtes, freundliches Ehepaar. Ich weiss nicht, 
ob ich wache oder träume? Ist der gemütliche 
Alte mit dem schneeweifsen Haar und Bart, das 
Käppchen auf, den Lederschurz umgebunden, 
nicht Hans Sachs? Am Arme hängt ihm das 
Mütterchen, alt und wacklig wie er, mit tiefen 
Runzeln im Gesicht und grossen, treuen Augen
	        
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