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Auf der Walch.*)
J waß scho, daß i euch thou' örgern,
J waß, ihr seid mir all' nit gout;
Su is's halt bei uns Nörnbergern,
Subald mer si schöi putz'n thout.
Vor Zurn taf'n s' goar mei Gass'n, —
Dau koh mer seha, daß's euch brennt, —
Mi woll'n s' die Törkei öiz haß'n:
Wall euch mei schöina Sunna blend't.
In der Karthäusergasse.
Ner schlecht und g'recht die Mitt'lstrauß'n,
Und si der Welt nit stell'n gleich;
Wer's lang haut, kon's lang henk'n lauß'n,
J bin on frisch'n Wasser reich,
Und dös kon i an Jed'n göb'n
Su gout als ana jederzeit.
J thou' mir putzt genoug aussög'n,
Denn alles is ner Eit'lkeit.
/
Am Fischbach.**)
Es g'schicht jo ner in Leut'n wög'n,
So macht mer halt den G'spaß su miet;
Mer soll grod nix Apartis sög'n
Und ah nirx Uebertrieb'ns niet.
Denn i will just die schöinst nit haß'n,
Will ah kan Rangstreit fanga oh;
Wer waß, wos's no in mancher Gass'n
Für Raritöt'n göb'n koh!
Die hintere bei St. Jakob.
Dau möcht' mer si in Kupf ausb'sinna,
Wos sicht denn wuhl röcht schöi und gout?
Straße zum jetz. Walchthor. **) breite Gasse.