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auf; sehr oft mit dem Grafen Berthold von Zollern, 
jedoch ohne dass dieser als sein Bruder bezeichnet 
würde, daher es wohl nur ein Seitenverwandter von 
ihm gewesen seyn mag.‘ Nach einer Chroniknach- 
richt soll Graf Berthold Anwartschaft auf das Burg- 
grafthum gehabt haben, aber nie zur Regierung gelangt 
seyn. Näheres ist über ihn nicht bekannt, 
Seit 1190 erscheint Friedrich I. als Burggraf 
von Nürnberg. Wenn auch die Urkunde in Guden’s 
codex dipl. V, 355. auf den 8. Juli 1192 zu setzen 
ist, so spricht doch die Urkunde dafür, in welcher 
Burggraf Friedrich von Nürnberg das Gut Lipene bei 
Alteuburg von den Herren von Kohren erwirbt; ® 
da sie allen Umständen nach in diese Zeit zu setzen ist. 
Als Friedrich I. zur Regierung kam, war er 
wahrscheinlich schon bejahrt und starb. wenige Jahre 
nachher, da er 1204 lange Zeit schon todt war — 
also doch mindestens 8 bis 10 Jahre. Seine Söhne 
folgten ihm unmittelbar als Burggrafen nach und waren 
also schon in lehnsfähigem Alter. 
Im Jahre 1192 war Friedrich I im Gefolge des 
Kaisers zu Haitingsfeld;5 1193 finden wir ihn 
ebenfalls in Heinrich VI. Umgebung; am 28. Juni bei 
Worms 3 und am 4. Juli in Lautern;® ebenso 1194 
4 Im Salmansweiler Copialbuche stehen beide oft als Zeugen neben 
einander: 1171 comes Bertoldus de Zolre; com, Fridericus de Zolre, 
— 1183. Fridericus et Bertoldus comites de Zolren — 1185 
Bertoldus et Fridericus c. de Zolren., Ferner in anderen Urkun- 
den: 1179 comes Bertoldus de Zolra et comes Fridericus, vgl. 
Dümge regesta Badens, — Berchtoldus et Fridericus comites de 
Zolern. Herrgott, Genealog. Habsb. II, 196, 
4 Schultes dircetor. diplom. II, 399. 
50 Ss, o, S. 26 und Urk, Nr. 3. 
5% Guden cod, dipl. V, 355. 
uacomblet Urkundenb. I, 376, 
Mon. Boica. XXXT, 450.