— 67 —
„Sa, Micdh’l, hHorch, e3 18 alu,
Du hHauft’3 derrauth’n bald;
Und wenn’Ss der röcht wär’, manet i,
Du Keßeft |” mad’n halt.“
Meintwign haut der Bauer g’'fagt,
Lauß’ Halt in Schreiner rum;
Zon Störb’n hilft dös freili niet,
Dau bin £ nit {u dumm.
Des Ani, {u um d’ Leut i8’8 ner, —
Sie haua An drum oh.
„No, hHorch, in Schreiner fagt mer’8 halt,
Su jagt er nir dervoh.“
Dau fummt der Schreiner wärli diz.
„Mo, Mafter Lenz, hordht oh!
S$ waß ]do, daß Yhr {hweig'n Könnt,
Und feid a g’{heiter Moh!
Shr wüßt ho, wöti die Weiber fenn:
Wenn ana fu wo3 will,
Su halt’'n fie’8 nau meih’rnthals
N Tog er etli*) fill.“
No, jagt der. Schreiner, jagt mer’S ner;
S$ Ddenf, es oh Iho fe.
„Sa, Mafter, £ glab’ immerfort,
Dis bild’t Shr euch nit ei.
No, Horcht, Ihr macht zwöi Särg’ für uns
Und {hafft mer |” 3° NachtS in’8s Haus,
Und ds afu mit G’leg’nheit;
Ner vlaudert mer’S nit aus.”
Diz genga f’ in die Stub'n nei,
Drinn nehmt der Schreiner ’8 Mäß.
Dig Jagt der Bauer: Mafter Lenz,
Horcht, ober Siz nu DÖS:
— *) etliche (menige) Tage.
5*