Inhaltsverzeichnis: [HandwercksUmzüge in Trautners Verlag]

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Um ein späteres Aufbrechen der Fahrbahn zu vermeiden, wurde gleichzeitig mit den 
Betonierungsarbeiten ein Straßenbahndoppelgeleise für eine später zu bauende Linie vom 
Bahnhofplatz nach der Ziegelgasse eingelegt. 
Die Freigabe der Fahrbahn für den Fuhrwerksverkehr fand am 22. Oktober l0Io statt. 
Die Kosten der Arbeiten, welche seitens der Kgl. Eisenbahnverwaltung auszuführen waren, 
tellten sich nach der Abrechnung auf 680 000 M. 
Für die Straßenbefestigung in der Unterführung und auf den beiderseitigen Rampen 
hatte die Stadtgemeinde außerdem noch 123 630 M auszugeben. 
Zur Umpflasterung unter Erneuerung des Steinmaterials kamen im Berichtsjahre: 
Die Färberstraße vom Hefnersplatz bis zur Kohlengasse und die abschüssige Straßenstrecke 
yvon der Museumsbrücke bis zur Spitalgasse. 
Die Kosten hierfür beliefen sich auf 8 472 M. 
Zu bemerken ist dabei, daß die erstmalige Pflasterung der Färberstraße mit Granit im FJahre 
1887 erfolgte. Die im Betriebsjahre erfolgte Umpflasterung war durch die starke Kantenab— 
iutzung der Steine bedingt. 
Die Liegedauer des Pflasters in dieser starkbefahrenen und nur 4,8 m breiten Fahrbahn 
etrug demnach 23 Jahre. 
Die Straßenstrecke auf der Nordseite der Museumsbrücke wurde das letztemal im Jahre 
18096 mit neuen schmalen Granitpflastersteinen versehen. 
Diese waren infolge des dort häufigen Bremsens der Fuhrwerke glatt geworden 
und die starke Kantenabnutzung erschwerte die Reinhaltung der Fahrbahnfläche, so daß eine 
Pflastererneuerung nicht mehr umgangen werden konnte. 
Vom Stampfasphaltpflaster in der Königstraße, für dessen Unter— 
haltung der Unternehmer jährlich 4052 M von der Stadtgemeinde erhält, waren 260 qm teil— 
weise stark abgefahren teilweise ausgebröckelt und mußten daher umgelegt werden. Dem Unter— 
iehmer sind hierfür etwa 2 000 M Kosten entstanden. 
Zugleich wurden auch die Straßenbahnschienen, welche sich auf eine Länge von 100 m 
zelockert hatten, freigelegt und mit Gußasphalt in einer Breite von 60 cm unter dem Fuß um— 
gossen. 
Die Kosten, welche die Straßenbahn zu tragen hatte, betrugen 3467 M. 
Am Bahnhofplatze, wo der Unternehmer die Stampfasphaltfläche vom FJahre 1905 bis zum 
Jahre 1915 unentgeltlich zu unterhalten hat, mußte eine 500 qm große Fläche mit einem Kosten— 
aufwand von 4000 M umgelegt werden. 
Das Holzpflaster (schwedisches Kiefernholz) in der Augustiner-, Winkler- und Karl— 
traße lag 13 Jahre. Es begannen zahlreiche Klötze an der Oberfläche zu faulen, so daß die 
Straßenfläche uneben wurde und sich nicht mehr ordentlich reinigen ließ. Im Berichtsjahre 
sind an 4 Stellen (zwei in der Karlstraße und zwei in der Winklerstraße) Umlegungen vor— 
zenommen worden. 
Die stark angefaulten Klötze wurden ausgeschossen, während zwei Orittel des herausgenom— 
nenen Materials wieder benutzt werden konnte. Die an der Oberfläche nur schwach ange— 
aulten Klötze wurden bei der Instandsetzung gewendet. 
Die vier umgelegten Flächen messen zusammen 220 qm. 
Der Ankaufspreis der dabei verwendeten neuen 123 mm hohen Klötze betrug 12 4 für 
den Quadratmeter. 
Die Umlegungsarbeiten an sich kamen auf 480 MA zu stehen. 
Schotterstraßßen. Die Gesamtlänge der zu unterhaltenden Schotterstraßen betrug am 
Jahresschluß 215 781 (210 922) m.
	        
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